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Beim Self-Tracking sensible Daten gegen eine handvoll Gutscheine eintauschen?

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Würdet Ihr Eure Verhaltens- und Biodaten mit Dritten teilen, um dafür ein paar Bonuspunkte oder Gutscheine zu erhalten? Klingt verrückter als es ist, denn einer neuen Studie zufolge ist jeder dritte Deutsche bereit, solche Informationen über sich preiszugeben, wenn er dadurch einen finanziellen Vorteil erhält.

Wearables und Smart Devices mit der Möglichkeit zum Erfassen von Verhaltens- und Biodaten verkaufen sich bereits ziemlich gut. Für einen selbst können diese Daten sehr aufschlussreich sein, aber viele andere haben ebenfalls ein Interesse am Zugriff auf diese Informationen, nicht zuletzt Unternehmen aus dem Gesundheitssektor.

User möchten eine Gegenleistung

In Anlehnung an den Begriff „Quantified Self“ haben die Marktforscher von YouGov ihrer aktuellen Studie den Titel „Quantified Health“ verpasst. Für Krankenkassen und andere Krankenversicherer bietet sich hier ein Markt mit enormen Chancen, wenn sie individuelle Daten zum Verhalten ihrer Kunden erlangen. Gedacht ist zum Beispiel daran, jeden Monat Punkte für sportliche Aktivität zu vergeben und daran den Versicherungsbeitrag anzupassen.

Bei der repräsentativen Befragung durch YouGov konnte sich jeder dritte Teilnehmer (32 Prozent) grundsätzlich vorstellen, Daten zu Fitness und Gesundheit mit seiner Krankenversicherung zu teilen, wenn es dafür eine Belohnung gibt. 39 Prozent sprachen sich dagegen aus.

Die Technik ist da

Die Gerätebasis ist inzwischen groß genug, damit das Ganze für die Versicherungen interessant ist. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer haben auf ihrem Smartphone eine Gesundheits-App installiert. 75 Prozent davon nutzen sie. Die Verbraucher erhoffen sich dadurch schnelleres Feedback und bessere Verhaltenskontrolle.

Wenn es darum geht, mit wem die Nutzer ihre Daten zu teilen bereit sind, schneiden die Krankenversicherer besonders gut ab. Sieben Prozent der der Befragten verwenden sogar eine Gesundheits-App ihrer Versicherung.

Die Versicherten wünschen sich als Gegenleistung für die Übermittlung ihrer Daten „am häufigsten Beitragsersparnisse oder Gutscheine für privatärztliche Leistungen“, schreibt YouGov. Gutscheine für Wellness- bzw. Fitness-Wochenende sowie Punkte bei Bonusprogrammen wie Payback und Miles & More stoßen ebenfalls auf Interesse. Bei der Befragung stimmten 57 Prozent der Teilnehmer der Aussage zu, dass solche Tarife eine gute Möglichkeit zum Sparen sind.

Angst vor Missbrauch der Daten

Ein Hindernis für das Zurverfügungstellen von Gesundheits- und Körperdaten stellt die Furcht vor Datenmissbrauch dar. 73 Prozent zeigten sich besorgt, dass eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes zu höheren Beiträgen führen könnte. Mehr als drei von vier Befragten (81 Prozent) meinten, einmal erfasste Daten würden später auch für andere Zwecke verwendet.

„Das eigene Gesundheitsverhalten in der digitalen Welt von heute zu messen, hat alles was ein Lust- und Spaßthema benötigt: Einen egozentrischen Blick auf die eigene Person, ständig Neuigkeiten zum Lesen oder Erzählen und eine externe Belohnung durch Punkte, verbesserte Daten oder sogar monetäre Anreize“, weiß Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanz- und OTC-Marktforschung bei YouGov. „Deswegen besteht tatsächlich ein zunehmendes Potenzial im Markt, das auch von Krankenkassen und -versicherern nicht missachtet werden darf“, so Dr. Gaedeke weiter.

Keine leichte Entscheidung

Ich arbeite ehrlich gesagt noch daran, welche Meinung ich zu diesem Thema haben sollte. Die Chancen für das Gesundheitswesen sind enorm, wobei es nicht nur um Vermeidung von Kosten für alle Beteiligten, sondern auch um eine bessere Gesundheitsversorgung und Erkenntnisse für die Forschung geht.

Andererseits handelt sich sich hier um besonders sensible Daten, die nicht nur von den Versicherungen zum Nachteil der Versicherten verwendet werden können. Gelangen diese Daten in die falschen Hände, kann damit viel Schaden angerichtet werden. Dieses Risiko lässt sich aber nur vermeiden, wenn diese Daten gar nicht erst erhoben werden, man sie also auch nicht für sich selbst mithilfe moderner vernetzter Geräte erfasst und auswertet.

Nicht übersehen werden sollte zudem, dass mithilfe dieser Daten umfangreiche Rückschlüsse auf Verhalten, Tagesablauf, Vorlieben, Kontakte und wer weiß, was nicht sonst noch alles, gezogen werden können. Aber das lässt sich über vieles andere, was längst zu unserem Alltag gehört, ebenfalls sagen.

Wie steht Ihr zum Erfassen und Teilen von Fitness- und Gesundheitsdaten?

Datenschutz: Vom Staat erwarten Nutzer nicht mehr viel

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Wer ist für den Schutz persönlicher Daten verantwortlich? Die große Mehrheit der Onliner in Deutschland sieht die Hauptverantwortung für den Datenschutz bei sich selbst. Die Erwartungen an den Staat sind diesbezüglich in den letzten Jahren stark gesunken. Dafür sehen inzwischen mehr Internetnutzer die Unternehmen in der Pflicht. Read the full story

Social Media: Mehrheit will Chef nicht zum Freund

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Chefs als Freunde in Sozialen Netzwerken? Das lehnt die Mehrheit der Berufstätigen in Deutschland laut einer neuen Umfrage ab. In einer früheren Befragung war die Ablehnung weniger stark ausgeprägt. Read the full story

Berufliche E-Mails sind selten verschlüsselt

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E-Mails verschlüsselt zu verschicken ist für die große Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland nicht möglich. Wo verschlüsselter Versand möglich ist, wird diese Möglichkeit oft nicht genutzt. Verschlüsselung ist die große Ausnahme. Read the full story

Verzicht auf eine Antivirus-Software ist keine Option

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Seit einigen Tagen wird im Web darüber gestritten, ob Antiviren-Software noch zeitgemäß ist. Anlass für den Streit hat der Vize-President von Symantec geliefert. Der Topmanager sagte gegenüber den Medien, dass klassische Software dieser Art so gut wie tot sei. Wer nun vermutet, dass Microsoft mit seinen fortlaufenden Sicherheitsupdates für ausreichende Sicherheit sorgt, liegt jedoch vollkommen falsch. Das Problem ist die niedrige Erkennungsquote: Die Angreifer werden immer kreativer, eine klassische Antiviren-Software kann keinen ausreichenden Schutz mehr bieten.

So manchem Anwender dürfte sich jetzt die Frage stellen, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, Sicherheitssoftware einzusetzen. In Anbetracht des unzureichenden Schutzes könnte theoretisch auch ganz verzichtet werden – allerdings nur theoretisch. Tatsächlich ist es für den Anwender wichtiger als je zuvor, sein System und vor allem seine Daten zu schützen.

Hierfür gibt es zwei Gründe. Der erste Grund wurde bereits genannt, nämlich die immer größer werdende Bedrohung. Täglich steigt die Anzahl derer, die Computersysteme gezielt angreifen und oder Kriminelle hierbei zumindest unterstützen. Beim zweiten Grund handelt es sich um das Ausmaß der Bedrohung. Gerade im privaten Bereich hat die Bedeutung von Computersystemen stark zugenommen. Kam es früher zu einem Datenverlust, war die Tragweite meist gar nicht so groß. In der heutigen Zeit sieht dies vollkommen anders aus, noch nie zuvor haben wir so viele und zum Teil auch so wichtige Informationen digital gespeichert.

Es ist demnach sehr empfehlenswert, die eigenen Systeme zu schützen. Ein guter Schutz lässt sich jedoch nur realisieren, sofern mehrere Maßnahmen ergriffen werden. Wichtig ist es vor allem, Systemupdates ernst zu nehmen bzw. sie fortlaufend und außerdem zeitnah durchzuführen. Außerdem sollte auf den Einsatz einer guten Antiviren-Software nicht verzichtet werden.

Schutz für den PC

Im klassischen PC-Umfeld empfiehlt es sich, Internet Security von Kaspersky zu verwenden. Diese Software hat sich seit Jahren erfolgreich am Markt behauptet und verkörpert eine der führenden Lösungen, wie auch Netzsieger bestätigt. Preislich ist sie zwar eher im oberen Bereich angesiedelt, doch im Gegenzug bekommt der Nutzer für sein Geld auch eine ganze Menge geboten.

Wer kein Geld investieren möchte, sollte zumindest zum Avira Free Antivirus greifen. Auch dieses Programm ist seit Jahren am Markt erhältlich und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Da es kostenfrei angeboten wird, sollten Anwender keine zu hohen Anforderungen stellen. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass die Software zweifelsohne zu gebrauchen ist.

Den Mac schützen

Apple Rechner befinden sich wieder auf dem Vormarsch. Leider wird immer noch oft vermutet, der Mac sei sicher. In Anbetracht seiner steigenden Beliebtheit ist dies jedoch nicht der Fall, die Anzahl der Schadprogramme, die speziell auf den Mac abzielen, hat stark zugenommen. Auch hier bietet Kaspersky eine erprobte Lösung an.

Smartphone und Tablet sicher machen

Mittlerweile werden auch Sicherheitslösungen für Smartphones und Tablets angeboten. Allerdings steckt dieser Markt noch in den Kinderschuhen. Erste Tests zeigen, dass die angebotenen Apps vergleichsweise wenig zu bieten haben. Wer sich hier absichern möchte, sollte Vorsicht walten lassen und letztlich nur Apps installieren, die wirklich benötigt werden und außerdem als vertrauenswürdig gelten.

Kaum Verhaltensänderungen deutscher Internetuser nach NSA-Enthüllungen

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Die Aktivitäten der Geheimdienste im Internet sind seit Monaten ein großes Themen in den Massenmedien und natürlich im Netz. Eine aktuelle Untersuchung deutet darauf hin, dass sich die große Mehrheit von den Enthüllungen rund um NSA, GCHQ etc. nicht beeindrucken lässt und ihr Verhalten im Umgang mit E-Mail, Social Media und der Cloud nicht angepasst hat. Read the full story

Bei wichtigen Dokumenten bevorzugen Verbraucher immer noch Papier

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Das digitale Archivieren hat sich bei Verbrauchern noch nicht durchgesetzt. Wenn etwas wichtig ist, heben es die allermeisten Bundesbürger lieber Schwarz auf Weiß auf. Read the full story

Mehr Datensicherheit durch WLAN-Verzicht

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Noch nie zuvor war das Thema Datensicherheit so allgegenwärtig. Nicht nur in Fachkreisen für IT-Sicherheit, sondern auch in den Hauptnachrichten wird über das Thema berichtet. Angesichts der Enthüllungen über die Praktiken der NSA ist dies auch nicht verwunderlich. Denn mittlerweile ist es amtlich: Unser Datenverkehr wird fleißig überwacht.
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Viel Leichtsinn im Umgang mit Passwörtern

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Gute Nachrichten für Kriminelle: Wie eine aktuelle Studie zeigt, verhalten sich viele Onliner in Deutschland leichtsinnig im Umgang mit ihren Passwörtern. Andererseits ist die Angst vor Passwortklau bei den Deutschen ebenfalls weit verbreitet. Read the full story

Digitale Geldbörse: Verbraucher sind interessiert, haben aber große Bedenken

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Auf ihr Portemonnaie wollen die meisten Konsumenten noch nicht zugunsten eines „Mobile Wallet“ verzichten. Digitale Geldbörsen für unterwegs stoßen zwar auf großes Interesse, doch bevor die Anbieter den massiven Sicherheitsbedenken der Verbraucher nicht ausreichend Rechnung tragen, fehlt diesen das nötige Vertrauen. Read the full story

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