Neun von zehn deutschen Internetusern holen online Informationen ein, bevor sie Elektronikgeräte kaufen. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Ob sie damit schon gut beraten sind, ist allerdings eine andere Frage.

Eine wachsende Zahl von Verbrauchern kauft lieber im Internet als im stationären Handel. Das wird durch die globale Studie „Digital Shopper Relevancy“ von Capgemini bestätigt. 16.000 Konsumenten in 16 Ländern wurden dafür befragt.

Entweder in Ladengeschäfte oder ins Internet gehen, das war früher! Heute nutzt eine wachsende Zahl von Verbrauchern bei ihren Offline-Einkäufen das Internet mobil mittels Smartphone. Am häufigsten werden dabei Preisinfos und Informationen zur Verfügbarkeit von Waren abgerufen. Die Verbraucher bekommen so mehr Macht, die Ladenbetreiber müssen darauf reagieren.

Was ist den Besitzern von Smartphones wohl am wichtigsten? Der Zugriff auf das Internet, jedenfalls werden die Geräte intensiver für den Zugang zum Internet als zum Telefonieren genutzt.

Müsst Ihr mindestens einmal pro Stunde zum Smartphone greifen, um zu sehen, ob sich etwas getan hat? Verwendet Ihr Euer Smartphone auch, wenn Ihr im Bett seid oder auf der Toilette? Dann seid Ihr nicht alleine.

Das Internet bedeutet nicht nur Konkurrenz für das Fernsehen – Konkurrenz um Aufmerksamkeit und Werbegelder. Das Internet bietet Fernsehmachern auch Chancen, die manche Sender schon gut zu nutzen wissen. Social TV lautet hier das Stichwort.

Gleich nach dem Aufwachen oder vor der ersten Mahlzeit des Tages schauen überraschend wenige Mitglieder in ihren Sozialen Netzwerken vorbei. Immerhin fast jeder dritte loggt sich vormittags das erste Mal ein.

Zu lesen, welche Erfahrungen Käufer mit einem bestimmten Produkt gemacht haben und wie sie es bewerten, kann für andere Internetnutzer sehr wertvoll sein. In Deutschland sind viele Onliner jedoch skeptisch, was die Glaubwürdigkeit der Rezensionen angeht.

Produkte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und Telekommunikation sowie Elektrogeräte werden in letzter Zeit verstärkt online gekauft, doch der allergrößte Teil läuft weiterhin über den stationären Handel.

Die Nutzung mobiler Endgeräte beim Zugriff auf das Internet nimmt in Deutschland zu. Bei den Tablet-Computern ist das iPad zwar weiter die klare Nummer eins, doch der Anteil der Konkurrenz-Geräte nimmt zu. Dies sind zwei Erkenntnisse aus der siebenten Mobile Effects-Studie.