Nur knapp jeder Fünfte hat ChatGPT schon mal ausprobiert

Geschrieben von am 05. Juni 2023 in Kategorie Allgemein

Seit dem offiziellen Start von ChatGPT am 30. November 2022 ist Künstliche Intelligenz ein Hype-Thema. Es wird erstaunlich viel darüber berichtet, nicht nur in Medien, die irgendwas mit Technik zu tun haben. Eigene Erfahrungen damit gesammelt haben jedoch die wenigsten.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Verbands Bitkom haben zwar 8 von 10 Deutschen (ab 16 Jahren) bereits von ChatGPT gehört, aber lediglich 19 Prozent haben es selbst ausprobiert. Sogar die Gruppe derjenigen, die noch nie davon gehört hat, ist mit 21 Prozent größer. Weitere 25 Prozent der Bundesbürger können sich vorstellen, ChatGPT in Zukunft selbst zu testen.

Eigene Erfahrungen gesammelt haben überwiegend junge Menschen: In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen hat mehr als jeder dritte (37 Prozent) ChatGPT ausprobiert, bei den 30 bis 49-Jährigen einer von fünf (20 Prozent). Dagegen haben nur 12 Prozent der 65- bis 74-Jährigen und sogar bloß 2 Prozent der Menschen ab 75 Jahren ChatGPT selbst schon einmal verwendet.

KI wird Teil des privaten Alltags

„Wir erleben gerade, wie Künstliche Intelligenz in unseren beruflichen und privaten Alltag einzieht. Viele Aufgaben werden sich künftig mit KI-Unterstützung einfacher, schneller und besser erledigen lassen. Deshalb müssen wir heute damit anfangen, jede und jeden dazu zu befähigen, diese Technologien einsetzen zu können“, bewertet Bitkom-Präsident Achim Berg die Ergebnisse der Erhebung.

Davon, dass Anwendungen wie ChatGPT unser Leben verändern werden, gehen zwei von drei Deutschen (67 Prozent) aus. 61 wünschen sich, dass über KI-Anwendungen dieser Art mehr Wissen vermittelt wird, weil diese künftig zum Alltag gehören würden. Von den 16- bis 29-Jährigen stimmen dieser Aussage 75 Prozent zu. Jeder zweite Bundesbürger hält Künstliche Intelligenz für eine Chance für mehr digitale Teilhabe bzw. sieht darin eine Chance für leichtere Bedienung (50 Prozent bzw. 49 Prozent). Berg: „Mit einer KI, die unsere Sprache versteht, wird die Einstiegshürde in die digitale Welt auf Null gesetzt.“

Negative Auswirkungen erwartet

Viele Menschen haben andererseits Sorgen in Bezug auf KI-Anwendungen: Anwendungen wie ChatGPT machen 44 Prozent der Deutschen Angst. Bei den Bundesbürgern zwischen 16 und 29 Jahren sorgen KI-Anwendungen dieser Art nur für 27 Prozent für Angst, in der Altersgruppe ab 65 Jahren allerdings 61 Prozent.

51 Prozent sprechen sich für ein Verbot an Schulen und Universitäten aus. 41 Prozent rechnen damit, dass diese Anwendungen Künstlicher Intelligenz manche Berufe überflüssig machen könnten.

Wie steht Ihr zu generativen KI-Anwendungen wie ChatGPT? Ich habe vor rund zwei Jahren damit angefangen habe, solche Anwendungen zu nutzen (vor ChatGPT zum Beispiel WordHero und Scalenut) und kann mir gar nicht mehr vorstellen, darauf zu verzichten, weil sie bei so vielen Aufgaben eine große Hilfe darstellen.

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