Jeder vierte Smartphone-Nutzer geht nicht ohne Powerbank aus dem Haus

Geschrieben von am 01. Juli 2022 in Kategorie Allgemein

Stell Dir vor, Du verlässt Deine Wohnung und bemerkst, dass der Akku Deines Smartphones halb leer ist. Keine schöne Vorstellung! Jederzeit das Smartphone nutzen zu können, ist für die meisten Menschen sehr wichtig. Wie eine aktuelle repräsentative Bitkom-Erhebung zeigt, hat einer von vier Smartphone-Verwendern immer Ersatz-Strom in Form einer Powerbank dabei.

Werdet Ihr nervös, wenn Ihr merkt, dass der Akku Eures Telefons bald leer sein wird? Dann geht es Euch so wie der Mehrheit der deutschen Smartphone-User. Der Umfrage zufolge geht es 57 Prozent der Smartphone-Nutzer so. Und das oft, denn: 53 Prozent haben den Eindruck, dass der Akku ihres Geräts „ständig leer“ sei.

Nachladen außer Haus

49 Prozent laden den Telefon-Akku mehrmals täglich auf, 48 Prozent tun dies auch unterwegs, zum Beispiel wenn sie mit der Bahn unterwegs sind. 35 Prozent laden den Smartphone-Akku mehrmals am Tag teilweise auf und 24 Prozent haben immer eine Powerbank dabei, damit sie jederzeit nachladen können. Ich vermute, dass dieser Anteil deutlich höher läge, wenn jeder wüsste, was Powerbanks sind und wie unkompliziert deren Handhabung ist.

„Bei den in Smartphones verbauten Lithiumionen-Akkus ist es von Vorteil, häufiger und kürzer nachzuladen. Um den Akku zu schonen und die Lebensdauer zu erhöhen, sollte das Smartphone spätestens bei einem Ladestand von 20 Prozent an den Strom und dann auch nur bis zu 80 Prozent aufgeladen werden. Einige Smartphone-Hersteller haben auch eine intelligente Ladetechnik integriert, die den Ladevorgang automatisch steuert, um einem langfristigen Kapazitätsverlust vorzubeugen“, erklärt Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology. „Intelligente Ladetechnik kann beispielsweise den Ladevorgang an das übliche Nutzungsverhalten anpassen. Der Ladeprozess wird dann so gesteuert, dass der Akku erst vollständig geladen ist, wenn die Nutzerin oder der Nutzer das Gerät üblicherweise verwendet.“

Das klingt zwar vernünftig, doch eine Mehrheit von 57 Prozent lädt den Akku meistens vollständig auf. Dazu passt, dass 49 Prozent ausschließlich über Nacht ihr Gerät mit frischem Strom versorgen. Mit Blick auf die oben erwähnte intelligente Ladetechnik ist das eigentlich gar nicht so schlimm.

Tägliches Aufladen ist nicht immer nötig

Immerhin: 45 Prozent laden ihr Smartphone nicht täglich auf, weil es nicht erforderlich ist. Hier kommen verschiedene Faktoren ins Spiel, dazu Klöß: „Wie häufig ein Smartphone aufgeladen werden muss, hängt von der Akkukapazität und der Intensivität der Nutzung ab. Das Gerät sicherheitshalber permanent am Strom zu haben, hat mittelfristig allerdings den gegenteiligen Effekt: Die Akkukapazität sinkt.“ Früher konnte man einfach einen Ersatzakku kaufen, doch leider sind die allermeisten Akkus inzwischen fest in die Telefone eingebaut.

Wann und wie versorgt Ihr Euer Mobiltelefon mit Strom? Versucht Ihr, den Akku Eures Geräts zu schonen? Mein Tipp dafür ist, eine App zu verwenden, die Euch benachrichtigt, wenn der Akku bis zu einem bestimmten Grad wieder aufgeladen wurde. Leider funktionieren bei meinem Gerät die Benachrichtigungen oft nicht, weil der Hersteller es mit seinen eigenen Stromsparmechanismen übertrieben hat.

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  1. Deutsche laden ihre Smartphones nachts | TechBanger.de says:

    […] Obwohl das Laden über die Steckdose allgemeiner Standard ist, gibt es auch andere Stromquellen wie Powerbanks. Immerhin 2 Prozent der deutschen Smartphone-User schließen ihr Telefon an ein anderes Gerät wie […]