Online-Jobbörsen wichtigstes Instrument bei Personalsuche

Geschrieben von am 16. November 2011 in Kategorie Web 2.0

Stellenbörsen im Internet nutzen vier von fünf Unternehmen in Deutschland, wenn sie neue Mitarbeiter suchen. Die Bedeutung der Online-Jobbörsen hat sich gegenüber dem letzten Jahr weiter erhöht. Printmedien werden allerdings ebenfalls stärker als im Vorjahr für die Personalsuche genutzt.

Wer auf Jobsuche ist, kommt an den Jobportalen im Netz kaum vorbei, denn nirgendwo sonst werden so viele Stellen ausgeschrieben wie auf Websites in der Art von JobScout24, Monster und Stepstone. Solche allgemeinen Online-Jobbörsen werden von 79 Prozent der Unternehmen genutzt. Wichtig sind auch branchenspezifische Jobbörsen, die von 28 Prozent der suchenden Unternehmen verwendet werden. Das geht aus einer vom Marktforschungsinstitut Aris Umfrageforschung für den BITKOM durchgeführten repräsentativen Befragung unter 1.500 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen von Unternehmen hervor.

Printmedien sind weiterhin wichtig

Im Vergleich zum vorigen Jahr ist dies ein Anstieg um 8 Prozentpunkte. Damit sind diese Jobportale ein wichtigeres Instrument zur Personalsuche als die Unternehmenswebsites. 69 Prozent der Unternehmen machen freie Stellen über die eigene Website bekannt. Du Untersuchung zeigt, dass Printmedien weiterhin einen hohen Stellenwert für die Unternehmen haben. 58 Prozent schalten Stellenanzeigen in Zeitungen, letztes Jahr waren es nur 55 Prozent. Auf gedruckte Fachmagazine greifen immerhin 22 Prozent zurück.

Der Zuwachs bei Print überrascht ein wenig, aber allein auf das Internet möchte man sich wohl noch nicht verlassen. „Die meisten Firmen fahren heute mehrgleisig, um geeignete Bewerber zu finden“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Zwei von drei Unternehmen nutzen drei oder vier verschiedene Wege, um auf freie Stellen aufmerksam zu machen. In der Regel setzen die Unternehmen dabei auf einen Mix aus Online und Print.

Größere Bedeutung Sozialer Netzwerke

Stark an Bedeutung für die Besetzung freier Stellen gewonnen haben Soziale Netzwerke wie Facebook, studiVZ und XING, die inzwischen von jedem dritten Unternehmen (33 Prozent) für die Mitarbeitersuche eingesetzt werden. Im Vorjahr setzten erst 29 Prozent beim Recruiting auf Social Networks, vor zwei Jahren sogar nur 12 Prozent. Dazu passen auch die guten Zahlen, die XING gerade meldete. Bei Umsatz, Gewinn und Nutzerzahlen konnte das Business-Netzwerk zulegen.

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