Wer sein Smartphone schützt, hat länger was davon

Geschrieben von am 03. Februar 2023 in Kategorie Allgemein

Wenn das Smartphone defekt ist, funktioniert in unserem Alltag vieles nicht mehr wie gewohnt. Wir sind nicht nur für Kommunikationszwecke darauf angewiesen: Von Banking-Apps über Mobilitäts-Apps bis zu Bezahlfunktionen erfüllt das Telefon jeden Tag wichtige Aufgaben. Entsprechend wichtig ist der Schutz des Geräts vor Beschädigungen.

93 Prozent der Smartphone-Nutzer in Deutschland verwenden zumindest eine Art von Zubehör, um ihr Gerät zu schützen, geht aus einer aktuellen repräsentativen Bitkom-Umfrage hervor. 73 Prozent verwenden eine Schutzhülle, 68 Prozent eine Display-Schutzfolie. 47 Prozent haben beide Schutzmaßnahmen kombiniert.

„Die Umweltbilanz eines Smartphones ist umso besser, je länger es genutzt wird. Die Hersteller haben die Geräte zunehmend unempfindlicher gegen Wasser oder Stöße gemacht. Doch auch die Verbraucherinnen und Verbraucher können mit einer guten Hülle oder Bildschirmfolie dafür sorgen, dass ihre Smartphones auch im Falle einer größeren Ungeschicklichkeit unbeschädigt und nutzbar bleiben“, sagt Niklas Meyer-Breitkreutz, Referent für Nachhaltigkeit beim Bitkom.

Gesunder Akku wichtig für langes Smartphone-Leben

Da es kaum noch Geräte mit austauschbarem Akku gibt und ein Austausch durch einen Reparaturservice mit Kosten, Aufwand und Risiken für die gespeicherten Daten verbunden ist, ist es besonders wichtig, den Akku zu schützen. 66 Prozent der Nutzer achten der Umfrage zufolge auf ein schonendes Aufladen. 56 Prozent verwenden dauerhaft einen Energiesparmodus.

Man kann darüber streiten, was es bringt, unter Umweltschutzaspekten ein Smartphone möglichst lange zu behalten. Unbestreitbar dagegen ist, dass es Verschwendung ist, ein noch recht frisches Gerät durch ein neues Exemplar zu ersetzen, weil es unnötigerweise beschädigt wurde. Ein gut funktionierendes noch nicht besonders altes Telefon lässt sich verkaufen oder innerhalb der Familie weitergeben – auch das ist ein Nachhaltigkeitsaspekt.

4 Prozent haben ein Smartphone, das man „selbst auseinanderbauen und reparieren kann“. Weitere 27 Prozent können sich vorstellen, in Zukunft ein entsprechendes Gerät zu verwenden.

Man muss ein Smartphone nicht kaufen

Gerade wenn man sein Smartphone nicht so lange nutzen möchte, bis es kaum mehr zu gebrauchen ist, sondern lieber früher als später ein neues Modell bekommen möchte, ist ein Kauf an sich nicht die beste Option. Einer von vier (25 Prozent) Smartphone-Usern kann sich vorstellen, sein Telefon stattdessen zu mieten. Tatsächlich getan haben dies zwar nur 3 Prozent, doch ich vermute, dass dies an den bislang oft wenig attraktiven Konditionen solcher Angebot liegt. Hier sehe eine große Chance für mehr Nachhaltigkeit, denn unter veränderten Rahmenbedingungen dürften viele Verbraucher ein Mietgerät in Betracht ziehen. Doch dafür muss es sich für sie lohnen!

Wie steht Ihr zu Mietangeboten bei Smartphones? Was müsste sich ändern, um eine Geräte-Miete attraktiver als einen Geräte-Kauf zu machen?

 

 

 

Ähnliche Beiträge:

Tags : , , , , ,