Flexibles Webhosting durch VPS

Geschrieben von am 23. Januar 2021 in Kategorie Allgemein

VPS steht für Virtual Private Server. Basis des VPS ist ein leistungsstarker physischer Server, auf dem mehrere voneinander unabhängige virtuelle Webserver abgebildet werden können. Die einzelnen virtuellen Server erhalten jeweils eine eigene IP-Adresse.

Separater Serverbereich mit vielen Freiheiten

Während auf einem Shared Hosting Server mehrere Websites die Ressourcen gemeinsam nutzen, bekommt auf dem VPS jede Seite ihren eigenen Bereich. Damit werden die Daten einer virtuellen Maschine von den Daten anderer wirkungsvoll isoliert. Etwaige Konfigurationsprobleme oder Angriffe durch Maleware lassen sich dadurch auf eine virtuelle Maschine begrenzen.

Virutal Privat Server, die auch vServer genannt werden, können nicht nur für Webseiten verwendet werden. Auch Software-Lösungen wie Portale oder CRM lassen sich über diese Umgebung betreiben. Ein VPS ist allerdings in der Administration relativ aufwendig, was vom Administrator eine gute Kenntnis des Betriebssystems voraussetzt. Zur Verwendung kommen vorrangig Windows oder Linux.

Es bestehen viele Möglichkeiten, die im herkömmlichen Webhosting nicht zur Verfügung stehen. So lassen sich Einstellungen und Zugänge frei wählen und Software anderer Anbieter installieren. Auch bei der Installation eines SSL-Zertifikates sind Administratoren völlig frei. Dafür ist eine wohldurchdachte Konfiguration notwendig, die auch zukünftigem Wachstum Rechnung tragen sollte.

Skalierbare Höchstleistung zum fairen Preis

Die Kosten für einen VPS sind sehr überschaubar und dank der pauschalen monatlichen Abrechnung leicht kalkulierbar. Die Verträge sind in ihrer Laufzeit flexibel gestaltbar und lassen sich gut skalieren. Wachsende Anforderungen des Nutzers decken die Server problemlos ab. Sollten die Ressourcen des Systems einmal knapp werden, lassen sie sich beliebig erweitern. Sollten zusätzliche Ressourcen nötig werden, buchen die Nutzer einfach weitere Kapazitäten hinzu. Dazu musst der Hypervisor nur weitere Ressourcen freigeben. Eine Datenübertragung auf das neue System ist nicht nötig. So lassen sich bedarfsgerechte Systeme einrichten, bei denen nur Kosten für die Kapazität entstehen, die der Nutzer aktuell benötigt. Dafür stehen eine moderne Prozessor-Architektur von Intel, eine leistungsfähige Infrastruktur und SSD-Speicher zur Verfügung.

Ein schöner Nebeneffekt bei Lösungen von OVHcloud ist, dass Sie sich keine Gedanken über die Hardware machen müssen. Die Schaffung von zusätzlichen Komponenten obliegt dem Anbieter ebenso, wie die Beseitigung von Störungen. Autonom davon kontrollieren die Administrationen ihren vServer und können sich auf eine absolut stabile Verfügbarkeit verlassen. Ein großer Vorteil eines VPS ist, dass Sie sich um die Hardware nicht zu kümmern brauchen. Der Zustand von Festplatten und Arbeitsspeicher sind so gestaltet, dass sie für die gängigen Formen der Internetnutzung problemlos verwendbar sind. Bei einer Bandbreite bis zwei Gigabit pro Sekunde lässt sich ein unbegrenzt großes Datenvolumen transportieren. Auch in Sachen Datensicherheit ist das System zuverlässig. Backups auf externe Datenspeicher sichern die wichtigen Daten des VPS.

Vor- und Nachteile

Virtual Privat Server sind relativ immun gegen Hardware Probleme. Tritt bei einer Ressource ein Defekt auf, lässt sich das System schnell auf einer anderen Hardware starten. Gerade für kleine und mittlere Webauftritte ist die Lösung günstiger als ein Dedicated Server, also eine Hardware-Lösung im eigenen Haus. Die Möglichkeit Upgrades hinzuzufügen, bietet ein Höchstmaß an Flexibiliät. Die Performance fällt im Vergleich zum dedizierten Webserver kaum ab.

Nachteilig ist, dass CPU, RAM und Speicher nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung stellen. In einem Hostsystem gibt es häufig mehr VPS als sich über das Netz und über LAN ansteuern lassen. Im Vergleich zum Shared Hosting setzen vServer höhere Kenntnisse in der Administration voraus.

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