Tolle Slowmo: Action Cam von Sony zeigt Tierwelt aus neuer Perspektive

Geschrieben von am 12. April 2016 in Kategorie Allgemein

Mit Erscheinen der ersten Action Cams hat ein neues Zeitalter privater Videoaufnahmen begonnen. Plötzlich war es möglich, verschiedenste Momente mühelos mit der Kamera festzuhalten – auch in schwierigen Situationen, wie z.B. unter Wasser oder beim Fallschirmspringen. Innerhalb kürzester Zeit kam es zu einem regelrechten Boom. Wer heute eine Action Cam kaufen möchte, hat deshalb die Qual der Wahl.


Vor allem der Platzhirsch Gopro bekommt dies zu spüren. Längst haben andere Hersteller aufgeholt und nun Kameras am Start, die einen Vergleich nicht scheuen müssen. Vor allem Sony prescht mit großem Tempo voran. Kein Wunder, schließlich verfügt das Unternehmen über eine ungemein lange Erfahrung in der Entwicklung kompakter Videokameras. Wer beispielsweise in den 1990ern eine kompakte Handycam kaufen wollte, kam an Sony nicht vorbei.

Schöne Slow Motion Aufnahmen

Das Video zeigt eindrucksvoll, was die aktuelle Generation an Action Cams von Sony zu leisten vermag. Es sind Hunde zu sehen, die an einem Rennen teilnehmen. Erst sprinten die Hunde rasant los, doch plötzlich wird das Video aus einer anderen Perspektive dargestellt – nämlich aus Sicht der anwesenden Schildkröten. Deren Uhren ticken anders, ihre Welt dreht sich deutlich langsamer. Die schnellen Hunde bewegen sich wie eingefroren, wodurch vollkommen neue Details sichtbar werden.

So ist zum Beispiel schön zu erkennen, wie intensiv das Fell der Hunde im Wind spielt. Die Mehrzahl der sprintenden Vierbeiner hat ein sehr langes Fell, wodurch der Effekt sehr schön zur Geltung kommt. Die gezeigten Details beeindrucken, vor allem wegen der Bildschärfe und der klaren Farben. Die große Besonderheit ist jedoch eine andere: Die Zeitlupe läuft absolut ruckelfrei und nichts ist verschwommen.

Mit bis zu 240 fps filmen

Bis vor einigen Jahren war es unvorstellbar, derartige Zeitlupenaufnahmen mit einer guten videofähigen DSLR zu machen. Heute befinden sich Action Cams in der Lage, solche Bilder zu liefern. In diesem Zusammenhang ist zu ergänzen, dass Sony in seinen Cameras auch leistungsstarke Chips verbaut. Viele der am Markt angebotenen Action Cams können mit 60 Frames pro Sekunde aufzeichnen. Bei Sony ist es hingegen so, dass viele Modelle auf 120 Frames kommen – und mit einer etwas reduzierten Auflösung sind je nach Modell sogar bis 240 Frams möglich. Nur zur Verdeutlichung: Kinoproduktionen werden üblicherweise mit 24 Frames aufgezeichnet – die Action Cam schafft die zehnfache Leistung davon!

Für ambitionierte Amateur-Filmer ist damit ein neues Zeitalter angebrochen. Für vergleichsweise wenig Geld lassen sich beeindruckende Videoaufnahmen in Zeitlupe aufnehmen. Gerade im actionreichen Sportumfeld werden damit ganz neue Möglichkeiten erschlossen.

Am Color Grading führt kein Weg vorbei

Allerdings soll unser Beitrag keine bloße Lobhudelei sein. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Videos mit solch brillanten Farben nicht direkt aus der Kamera kommen. Egal aus welcher Action Cam beeindruckendes Bildmaterial stammt, es wurde noch nachbearbeitet. Hier verhält es sich nicht anders als mit der Fotografie. Die Kamera liefert den Rohdiamanten. Damit dessen Schönheit richtig zur Geltung kommt, führt an einem Schliff kein Weg vorbei. Wer mit Action Cams wirklich tolle Ergebnisse erzielen möchte, sollte sich unbedingt mit Color Grading beschäftigen.

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Keinen Schildkröten oder Tieren wurde bei der Video-Herstellung geschadet! Der Videodreh wurde von der American Humane Association überwacht. Den Tieren ging es somit jederzeit gut. Außerdem sind nicht alle Schildkröten echt. Auf den Rücken der sprintenden Hunde sind keine echten Schildkröten zu sehen, sondern elektronische Attrappen.

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1 Comments For This Post

  1. Max says:

    Finde ich klasse 🙂 Wir können inzwischen überall Videos und Bilder aufnehmen, wo wir möchten. Im Himmel mit einer Drohne, im Wasser mit wasserdichten Actioncams, bald auch mit Drohnen. Ich freue mich auf das, was noch kommt.