David Hasselhoff auf der re:publica 2014: Aktiv im Dienst der digitalen Freiheit

Geschrieben von am 06. Juni 2014 in Kategorie Allgemein

SPONSORED POST – Innerhalb kürzester Zeit hat sich die re:publica zu einem Treffen der digitalen Elite entwickelt. Allerdings staunten viele Personen nicht schlecht, als im Vorfeld bekannt wurde, dass sich David Hasselhoff unter den Speakern befindet. Zunächst wusste niemand so recht, was die einstige Hollywood-Größe dazu bringt, in Berlin zu erscheinen. Doch es musste nicht lange recherchiert werden, um letztlich herauszufinden, dass Hasselhoff zusammen mit Mikko Hyppönen sprechen wird. Beide haben sich das Ziel gesetzt, die Zukunft der digitalen Freiheit zu prägen.

Das von F-Secure gesponserte Video zeigt, wie sehr sich der frühere Schauspieler und Produzent engagiert. Er selbst ist mit dem Thema „Freedom“ sehr verbunden, wobei Hasselhoff eingestehen muss, dass sich die Bedeutung nun gewandelt hat. Die Zeiten des großen Ost-West-Konflikts sind vorbei. Nicht mehr die USA präsentieren sich als die Guten, vielmehr stehen sie in der Kritik, weil sie die digitale Freiheit einschränken.

Hyppönen und Hasselhoff haben es geschafft, sich mit ihrem Auftritt jede Menge Aufmerksamkeit zu verschaffen. Aber sie möchten nicht nur wachrütteln, sondern die Menschen zum Nachdenken anregen. Ihr Ziel ist es, ein Manifesto zu entwickeln, an dem möglichst die gesamte Netzgemeinde mitwirken. Beide haben lediglich einen Grundstein gelegt, mitmachen kann und soll jeder. Auf Basis dieser Idee ist ein Crowd-Sourcing Projekt entstanden, mittels Wiki-Dokument werden die Ideen und Wünsche der einzelnen Teilnehmer erfasst.

Alle, die mitmachen wollen, um einen Beitrag zur digitalen Freiheit zu leisten, können dies noch bis Ende Juni tun – so lange ist das Dokumente noch editierbar. Im Anschluss wird es von den Initiatoren zusammengefasst und zum endgültigen Manifesto ausformuliert. Dieses soll wiederum nicht in einer Netzbibliothek landen und dann einfach vor sich her schlummern. Stattdessen soll es an führende Politiker in aller Welt versendet werden, um sie auf den Kurs einzustimmen, den sich die Netzgemeinde wünscht.

Übrigens: Wie mittlerweile feststeht, wussten die Veranstalter der re:publica zunächst nichts vom geplanten Auftritt Hasselhoffs. Die Befürchtung, dass die angekündigte Keynote in das Lächerliche gezogen wird, war unbegründet. Hyppönen und Hasselhoff haben einen soliden Dialog abgeliefert und es letztlich geschafft, ihre Message zu transportieren – und wie es aussieht, ging die Strategie sogar auf. Zahlreiche Journalisten haben das Thema aufgegriffen und darüber berichtet. Nun bleibt nur noch abzuwarten, wie das Manifesto am Ende aussieht bzw. welche Inhalte es umfasst und somit einen Beitrag für eine nachhaltige digitale Freiheit liefern kann.

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