Samsung Galaxy Note: Combeback des Eingabestifts

Geschrieben von am 24. Mai 2012 in Kategorie Web 2.0

Bei der Auswahl eines Android Smartphones hat man es gar nicht so leicht. Die meisten Geräte sind sich allesamt sehr ähnlich – da muss man schon sehr genau hinsehen, um Unterschiede und somit Vor- oder Nachteile zu erkennen. Da ist es umso erfreulicher, wenn neue Wege eingeschlagen werden. So hat es Samsung zumindest beim Samsung Galaxy Note gemacht. Wer sich das Video ansieht, wird den Unterschied sofort erkennen.

Einer der wesentlichen Unterschiede gegenüber anderen Smartphones besteht darin, dass dass Galaxy Note doch tatsächlich über einen Eingabestift verfügt. Damit tanzt das Smartphone zweifelsohne aus der Reihe – und das äußerst positiv. Denn dank des Stifts ist es möglich, das Gerät wesentlich präziser als mit den Fingern zu bedienen. In Verbindung mit der richtigen Software ergeben sich ganz neue Möglichkeiten.

Natürlich ist das Konzept des Eingabestifts nicht unbedingt neu. Ganz im Gegenteil: Noch bevor die ersten Smartphones auf den Markt kamen, war der Eingabestift bereits etabliert. Dies ist Palm zu verdanken, die mit ihren Organizern einst äußerst erfolgreich waren. Damals hatte man gar keine andere Möglichkeit, als mit dem Stift zu arbeiten. Die Displays ließen sich zwar auch mit dem Finger steuern, aber sehr präzise war dies nicht. Lange Zeit waren Organizer ohne Stylus bzw. Eingabestift gar nicht vorstellbar. Dementsprechend wurde er in die Welt der Smartphones übernommen.

Als plötzlich jemand auf die Idee kam, dass sich ein Smartphone auch mit dem bloßen Finger bedienen lässt, wurde den Geräten zum großen Durchbruch verholfen. Plötzlich verzichteten alle Hersteller auf den Eingabestift, was im Grunde sehr schade ist. Zwar bringt die Bedienung mit dem Finger ihre ganz eigenen Vorteile mit sich (das Zücken des Stifts kann mit der Zeit ganz schön lästig werden), doch auf der anderen Seite ist der Eingabestift von Vorteil, wenn man möglichst präzise arbeiten möchte.

Genau hier punktet das Samsung Galaxy Note. Dank Stylus lassen sich Notizen anfertigen, die absolut präzise sind. Zudem wurde die Software des Smartphones durchweg angepasst. Wer beispielsweise eine PDF-Datei um Notizen anreichen möchte, legt sie mit dem Stylus einfach darüber. Anschließend wird die Datei wieder gespeichert – so komfortabel ließen sich digitale Dokumente nie zuvor bearbeiten.

Wer das Zücken des Stifts als lästig empfindet, wird das Gerät trotzdem mögen. Der Stift wird zur Bedienung nämlich nicht zwingend benötigt. Selbstverständlich lässt sich das Galaxy Note auch konventionell mit den Fingern bedienen. Dementsprechend sorgt Samsung wieder einmal für richtige Abwechslung und schafft außerdem einen Mehrwert. So mancher Anwender dürfte vom Eingabestift maßgeblich profitieren – und gleichzeitig muss er keine Einschnitte hinnehmen. Dank Android und modernster Smartphone Technologie, gibt es fast nichts, was das Galaxy Note nicht kann.

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1 Comments For This Post

  1. Oliver Springer says:

    Ich freue mich über die Wiederentdeckung des Eingabestifts. Das Witzige daran ist allerdings: Ausgerechnet bei seinem Smartphone mit dem größten Display gibt Samsung den Käufern einen Stift – angesichts der Displaygröße klappt die Bedienung mit den bloßen Händen hier doch besonders gut!

    Gerade die kleinen Smartphones mit Displaydiagonalen von unter 3,5 Zoll könnten von einem Eingabestift profitieren.

    Vielleicht entdeckt man bei Samsung demnächst sogar die physische Volltastatur wieder, wie es sie bei Premium-Smartphones leider nicht mehr gibt. Warum gibt es derzeit kein gut ausgestattetes Profi-/Business-Smartphone mit Slider-Tastatur von Samsung? Ich mag mein Samsung Galaxy S2 wirklich sehr, aber ich vermisse die Tastatur, die ich zuvor bei meinem Nokia C6 hatte.