Stiftung Warentest: Es gibt erste wirkliche Alternativen zum iPad

Geschrieben von am 24. November 2011 in Kategorie Web 2.0

Wenn es um den Kauf von Weihnachtsgeschenken geht, entscheiden sich zunehmend mehr Personen für Unterhaltungselektronik. Schon seit Jahren ist festzustellen, dass immer mehr elektronische Artikel geschenkt werden. In diesem Jahr deuten viele Zeichen daraufhin, dass sich Tablet Computer zum wahren Renner unter den Geschenken entwickeln.

Allerdings haben es Interessenten gar nicht so leicht, das passende Gerät zu finden. Grund ist die steigende Anzahl an Geräten, die am Markt zu finden sind. Im vergangenen Jahr gab das iPad von Apple noch den Ton an – es gab nur wenige Konkurrenzprodukte und die meisten konnten noch nicht einmal ansatzweise mithalten. In diesem Jahr ist die Situation eine andere. Zwar spielt das iPad immer noch ganz weit vorne mit, allerdings gibt es gleich mehrere Geräte, die dem iPad sehr nahe kommen und aus Sicht einiger Personen sogar besser sind.

In Anbetracht dieser Situation ist es umso erfreulicher, dass sich die Experten der Stiftung Warentest ausreichend Zeit genommen haben, um den Markt einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Pünktlich zum Start der Saison für Weihnachtsshopping wurden die Ergebnisse veröffentlicht, sodass es Interessenten leichter gemacht wird, die richtigen Geräte auszuwählen und zu kaufen.

Allerdings ist anzumerken, dass sich gar nicht so viel geändert hat. Laut den Testern der Stiftung Warentest gibt es iPad bzw. die zweite Modellgeneration des Tablet Computers erneut den Ton an. Theoretisch wäre das Samsung Galaxy Tab 10.1 sogar noch besser, allerdings ist es aufgrund eines Rechtsstreits derzeit nicht erhältlich – oder Interessenten müssen versuchen, das Gerät auf Umwegen zu beschaffen.

Wenn es um die Wahl des Betriebssystems geht, so sind Interessenten gut damit beraten, sich entweder Google Android oder alternativ für iOS von Apple zu entscheiden. Beide Betriebssysteme haben eine Menge zu bieten und gelten als zuverlässig. Andere Betriebssysteme würden sich laut Stiftung Warentest eher an Spezialisten bzw. Personen mit besonderen Anforderungen richten. Das Betriebssystem von Blackberry / RIM bringt beispielsweise Einschränkungen im Hinblick auf die Anzahl der verfügbaren Apps mit sich. Bei Geräten mit Windows sei die Bedienung eine andere – mit Android oder iOS würden viele User besser zurechtkommen.

Kaufinteressenten sollten bei der Auswahl vor allem auf die Displays der Geräte achten. Besonders im Hinblick auf die Display-Auflösungen gibt es gravierende Unterschiede. Bei preiswerten Geräten kann es passieren, dass die Auflösung sehr niedrig bemessen ist. Auch was die Entspiegelung betrifft, so gibt es beachtenswerte Unterschiede. Bei den Akkus verhält es sich übrigens nahezu gleich: Die Laufzeiten können je nach Geräte enorm schwanken. iPad und Galaxy Tab überzeugen mit langen Laufzeiten, andere Geräte kommen noch nicht einmal auf die halbe Laufzeit.

Ausführliche Informationen zum Test gibt es hier.

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1 Comments For This Post

  1. Oliver Springer says:

    Richtig spannend wird es im nächsten Jahr, falls Microsoft Windows 8 pünktlich veröffentlichen kann. Die am PC genutzten Programme und Daten auf einem Tablet zur Verfügung zu haben, ist grundsätzlich ein sehr starkes Argument für Windows.

    Windows 7 wurde mit Blick auf die damals so gefragten Netbooks entwickelt, aber für Tablets ist es halt nicht gedacht gewesen. Ich bin sehr gespannt.

    Ein Tablet ist einem Netbook oder Notebook sehr viel ähnlicher als einem Mobiltelefon. Zudem verschwimmen die Grenzen hier – mit Windows 8 wird dieser Prozess stark beschleunigt. Ob Tastaturen angesteckt, drahtlos verbunden oder abgenommen werden können – Tablets werden zu vollwertigen Arbeitsgeräten.

    Dann entfällt nicht nur die Notwendigkeit, sich ein drittes Gerät neben Desktop-PC und Netbook bzw. neben dem großen (nicht wirklich mobilen) Notebook zu kaufen. Dann braucht man nur noch einen Computer, der ausreichend wandelbar ist. Der Trend zum Cloud Computing unterstützt diese Entwicklung ebenfalls.