Es ist erstaunlich, welche Auswirkungen einzelne Ideen haben können. Mit dem iPod ist es Apple gelungen, sich zu sanieren. Mit dem nachfolgenden iPhone stieg das Unternehmen zum großen Player im Mobilfunkgeschäft auf – und mit dem AppStore kehrt man erfolgreich in das Software-Business zurück.
Vor allem der AppStore hat es den Mitbewerbern angetan. Es sind gerade einmal ein paar Wochen vergangen, als Google ankündigte, selbst einen ähnlichen Store bzw. Marktplatz für Mobile Applications einführen zu wollen. Dieser soll Applications für Google’s Mobile Betriebssystem „Android“ bereitstellen.
Gestern sorgte Microsoft für Schlagzeilen, als Unternehmenschef Steve Ballmer bekannt gab, ebenfalls einen Store für Mobile Applications zu launchen. Wie sollte es anders sein, richtet sich der Microsoft Store an die Nutzer von Windows Mobile Smartphones. Wirklich neu war die Nachricht zwar nicht, da bereits zuvor über einen solchen Marktplatz spekuliert wurde. Doch immerhin gibt es jetzt eine offizielle Bestätigung. Genaue Informationen bzw. Einzelheiten wollte Ballmer nicht nennen.
Microsoft und Google sind nicht die einzigen, die derzeit an einem eigenen Stores für Applications werkeln. Auch das kanadische Unternehmen RIM (Erfinder und Produzent des Blackberry) möchte demnächst mit einem Marktplatz für Mobile Applications aufwarten. Dieser soll sich von den anderen Stores dahingehend unterscheiden, dass er auch offline verfügbar ist.